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Tageslosung:


Zuflucht ist bei dem Gott, der von alters her ist.

5. Mose 33,27


Der Gemeindebrief:

 


Ev.-luth. Kirchengemeinde Katharina von Bora Braunschweig

Sulzbacher Straße 41
38116 Braunschweig
Telefon: (0531) 54 594
Telefax: (0531) 54 569
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Taufe

Sie möchten Ihr Kind taufen lassen oder selbst getauft werden?

Auf den folgenden Seiten finden Sie wichtige Informationen zur Taufe.
Darüber hinaus stehen Ihnen die Pfarrerinnen und Pfarrer gern für weitere Fragen zur Verfügung.

Einen kleinen Flyer mit FAQs zur Taufe gibt es hier.

Das Anmeldeformular zur Taufe gibt es hier.

Was ist die Taufe?

Die Taufe ist ein Versprechen. Ein Versprechen, das ein Leben gültig bleibt. Gott verspricht: Ich bin bei dir an allen Tagen bis zum Ende der Welt.
Diese Zusage gilt für helle und frohe Tage und für schwere Stunden. Beides gehört zu einem Leben dazu und es gibt einen Schutz vor den traurigen Dingen. Es gibt aber ein Versprechen: Du bist nicht allein! Das ist Gottes Versprechen in der Taufe, sein Geschenk: Gottes Segen, der dem Kind in der Taufe zugesprochen wird, ist das Zeichen dafür, dass unser Leben bei Gott geborgen ist - was auch geschieht
Durch die Taufe gehört ein Mensch zu einer weltweiten Gemeinschaft, die sich für Frieden, Toleranz und Gleichberechtigung einsetzt. Eine Gemeinschaft, die im Glauben durch Gott miteinander verbunden ist. Es ist sozusagen das größte Netzwerk des Lebens.

Und die Taufe ist nach protestantischem Glauben die einzige Voraussetzung, um zu Gott und zur Gemeinde zu gehören.

Die Taufe wird mit Wasser und im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, vollzogen; in dieser Form wird sie von allen christlichen Kirchen anerkannt.

(Ausnahme: Die Baptisten lehnen die Kindertaufe ab und verlangen, dass der Täufling sich bewußt für ein christliches Leben entscheidet. Daher werden als Kinder Getaufte in baptistischen Gemeinden wiedergetauft).

Wie sieht ein Taufgottesdienst aus?

Im Prinzip ist eine Taufe mit Wasser und im Namen des dreieinigen Gottes eine gültige Taufe; dennoch gibt es in der evangelischen Kirche weitere Elemente, die für die Taufe unverzichtbar sind:

Der Taufbefehl

Der Taufbefehl erinnert uns daran, in wessen Namen und Auftrag wir taufen.

Jesus spricht: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
Darum geht hin und macht zu Jüngern alle Völker:
Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes
und lehrt sie halten alles, was ich euch befohlen habe.
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Matthäus 28, Verse 18-20

Das Glaubensbekenntnis

Ein Mensch wird auf den christlichen Glauben getauft. Was dieser Glaube beinhaltet, davon spricht das Glaubensbekenntnis. Dabei kommt es nicht darauf an, alles zu glauben, sondern sich ein Leben lang damit auseinanderzusetzen.

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

Fragen an Eltern und Paten

Zum Christsein gehört der Glaube, das Vertrauen auf Gott (Hebräer 11, Vers 1), wesentlich dazu. Das kann ein Kind noch nicht. Deshalb versprechen die Eltern bei der Taufe, dass sie ihr Kind christlich erziehen wollen, damit es eine Chance bekommt, Gott kennenzulernen und zum Glauben zu finden.

Die Paten vertreten bei der Taufe die christliche Gemeinde. Sie stehen dafür ein, dass das Kind in eine Gemeinschaft hineinwächst, die größer ist als die Familie. Deshalb muss mindestens eine/r der Paten Mitglied einer christlichen Kirche sein. Aus der Kirche Ausgetretene dürfen an der Taufe teilnehmen, erhalten aber keine Urkunde über ihr Patenamt.

Die eigentliche Taufe 

Bei der Taufe wird der Täufling drei Mal mit Wasser übergossen und im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft. Dabei wird sein/ihr Taufspruch genannt.
Der Taufspruch ist ein Wort der Bibel, das über dem Leben des Täuflings stehen und ihn/ sie begleiten soll; der Taufspruch drückt Gottes Zusage und Zuwendung an diesen Menschen aus. Über den Taufspruch wird auch in der Regel die Ansprache des Taufgottesdienstes gehalten.
Die Taufe ist das Bekenntnis zu Gott. Daher gehört das Glaubensbekenntnis zu jeder Taufe dazu. Wenn ein kleines Kind getauft wird, sprechen die Paten dieses Bekenntnis stellvertretend und zusammen mit der Gemeinde.
Das Wasser der Taufe steht für Leben und Sterben. Denn ohne Wasser können wir nicht leben, wir brauchen es täglich. Aber Wasser hat auch lebensbedrohende Kräfte. Das Wasser der Taufe wäscht symbolisch alles was uns von Gott trennt ab. Das ‚alte Leben‘ wird ertränkt – so hat man es früher gesagt. Aus dem Wasser der Taufe ersteht ein neuer Mensch, dem das ewige Leben versprochen ist. Die Macht des Todes wird begrenzt. Als Christ leben wir in der Hoffnung, dass das Leben siegen wird. Denn durch die Taufe gehören wir schon jetzt zu Gott. Das ist sein Gottesgeschenk.

Tau fe in der Kirchengemeinde Katharina von Bora

Die Taufen finden in der Regel in einer unserer Kirchen statt. Bei besonderen Anlässen sind auch Taufen unter freiem Himmel, z.B. beim Seegottesdienst am Ölper See oder beim Tauffest möglich.
Getauft wird entweder in den regulären Gottesdiensten oder direkt im Anschluss an diese. Außerdem versuchen wir, einmal im Monat einen Samstag für einen Taufgottesdienst zu ermöglichen.
Eine Besonderheit in der Gemeinde ist unser Taufapfel. Jede Tauffamilie bekommt einen Holzapfel zum Gestalten. Dieser wird in den Kirchen an einen Holzbaum gepinnt. Ungefähr Einmal im Jahr ist dann Ernte und wir laden zur Tauferinnerung ein.

Was ist nötig für eine Taufe?

  • Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen wollen, benötigen wir von Ihnen die Geburtsurkunde des Kindes (Sie erhalten bei der Geburt eine Geburtsurkunde "für kirchliche Zwecke") oder Ihr Stammbuch.

  • Außerdem brauchen wir von allen Paten einen Patenschein. Ist die Patin/ der Pate Mitglied unserer Gemeinde, so ist ein Patenschein nicht nötig.
    Kommt Ihre Patin/ Ihr Pate von außerhalb, so kann er/sie beim zuständigen (evangelischen oder katholischen) Pfarramt einen Patenschein beantragen. Zuständig ist das Pfarramt, in dessen Gemeindegebiet der Pate oder die Patin wohnt. Das Pfarramt stellt den Patenschein kostenlos aus; dieser kann dann im Gemeindebüro abgeholt werden oder wird per Post zugeschickt.

  • Wenn Sie Ihre Taufe bei uns angemeldet haben, können Sie sich zur Vorbereitung auf das Taufgespräch eine Taufspruch aussuchen. Der Taufspruch ist ein Bibelwort. Sie finden Anregungen unter www.taufspruch.de .
    Rechtzeitig vor der Taufe melden wir uns bei Ihnen, um mit Ihnen ein Taufgespräch zu führen. Dabei lernen Sie uns und wir Sie kennen, wir sprechen über Ihre Fragen und Wünsche zur Taufe und besprechen den Ablauf des Taufgottesdienstes.

  • Bitte erlauben Sie uns noch eine wichtige Anmerkung:
    Eine Taufe ist kostenlos, das heißt: Für den Gottesdienst, für Predigt und Musik, Taufprogramm und Küsterdienst müssen Sie nichts zahlen.
    Dennoch verursacht ein solcher Gottesdienst natürlich Kosten.
    Wir verwenden für das Taufgespräch und die anschließende Vorbereitung des Gottesdienstes viel Zeit; die Kirche wird gereinigt und im Winter beheizt, die Organistin übt die Lieder ein und Organistin und Küsterin sind vor und nach der eigentlichen Taufe beschäftigt. Würde man all das in Rechnung stellen, kämen leicht mehrere hundert Euro zusammen.
    Es ist uns sehr wichtig, dass die Taufe auch weiterhin kostenlos bleibt, denn sie ist ein Geschenk Gottes an uns, und das soll im Gottesdienst auch deutlich werden. Damit die Taufe ein schönes Fest und eine bleibende Erinnerung für Sie wird, sind viele helfende Hände in der Kirche am Werk. Unter anderem auch dafür dient Ihre Kirchensteuer.
    Auch wenn Sie aus der Kirche ausgetreten sind, können Sie Ihr Kind gern bei uns taufen lassen. Vielleicht können aber auch Sie uns helfen, dieses Geschenk der Taufe auch in Zukunft für alle ein Geschenk sein zu lassen

Mehr zur Taufe auch bei der Evangelischen Kirche in Deutschland .